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Seniorenheim am Lietzensee GmbH Käthe-Dorsch-Haus GmbH Kleeblatt Dezember 2017 Ausgabe 66

Dezember 2017 Ausgabe 66 Kleeblatt · 2018. 3. 27. · Kleeblatt Dezember 2017 Ausgabe 66. 2 Kleeblatt Dezember 2017 Unsere Einrichtungen HAUS RIXDORF ... 62 88 45 07, Nicole Kayser

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Seniorenheim am Lietzensee GmbH Käthe-Dorsch-Haus GmbH

Kleeblatt

Dezember 2017Ausgabe 66

KleeblattKleeblatt

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2 Kleeblatt Dezember 2017

Unsere Einrichtungen

HAUS RIXDORFDelbrückstr. 2512051 Berlin - NEUKÖLLN

SozialdienstTel.: 030 / 628 84 -508 /509Fax: 030 / 628 84 -522E-Mail: [email protected]

KÄTHE-DORSCH-HAUSTharauer Allee 1514055 Berlin - CHARLOTTENBURG

SozialdienstTel.: 030 / 315 11 - 244Fax: 030 / 315 11 - 344E-Mail: [email protected]äthe-dorsch-haus.de

ANZEIGE

Herausgeber: SaL Dienstleistungs GmbHWelfenallee 19, 13465 Berlin

Verantwortliche Redakteure: Julia Hoffmann-Thomé (Sozial-dienst) Tel.: 030 - 62 88 45 07, Nicole Kayser (Ltg. Ergotherapie)Tel.: 030 - 62 88 45 13

Fotos: Julia Hoffmann-ThoméFotos Seite 5, 6 und 13: Laura LindnerFoto Seite 14: 123rf © Paul Grecaud Foto Seite 15: 123rf © Pavel Zhukov

Layout, Grafik & Satz: d‘sign, A.-C. Martin

Druck: Saxoprint, Dresden, www.saxoprint.de

Auflage: 1000 Stück

Artikel, die namentlich gezeichnet sind, stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Rücksendung oder Beantwortung sonstiger Zuschrif- ten kann nur erfolgen, wenn ausreichendes Porto beiliegt.

Begrüßungsworte der Geschäftsleitung ......................... 3

Aktuelles aus dem Haus Rixdorf .......................................... 4

Aktuelles aus dem Käthe-Dorsch-Haus ............................ 5

Zeitzeugen – Geschichten aus Berlin ................................ 6

Musik rettete mir das Leben

Rund ums Alter ........................................................................... 7

Matthias Karl & sein Team klären auf

Infos und Meinungen .............................................................. 8

Unsere Mitarbeiter im Go-Kart-Fieber

Das alte und neue Neukölln ............................................... 10

Der Kranoldplatz

Aus der Ergotherapie ............................................................ 12

Hauptmann von Köpenick

Romantisches Grillen im November

Alternative Heilmethoden .................................................. 14

Zimt – mehr als ein Gewürz

Unsere Köche empfehlen .................................................... 15

Kohlrouladen

Ökumenischer Gedanke ...................................................... 16

Ein neues Jahr – ein neues Glück?

Freude & Trauer ....................................................................... 17

Termine, Termine, Termine ................................................. 18

Inhaltsverzeichnis Impressum

PHYSIOTHERAPIE- FUSSPFLEGE- UND ARZT- PRAXIS SOWIE KIOSK UND FRISEUR IM HAUS.

umsorgt • betreut • gepflegt

• Vollstationäre Pflege für Personen aller Pflegestufen (auch vorübergehend)

• Probewohnen jederzeit möglich

• Umfassende Ergotherapieangebote

• Aktivierende Pflege durch qualifiziertes Pflegepersonal

• Diätgerechte Sonderkostformen, hauseigene Küche

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Kleeblatt Dezember 2017 3

BEGRÜSSUNG DER GESCHÄFTSLEITUNG

Liebe Leserinnen und Leser!

Besinnlichkeit 2017 – Nehmen Sie sich Zeit, um wirklich bei sich zu sein?

Die Advents- und Weihnachtszeit soll besonders als Zeit für Besinnlichkeit dienen. Im gemütlichen Kerzenschein gelingt es leichter als im Alltag be-schaulich, nachdenklich, tiefsinnig und betrach-tend zu sein.

In den Momenten der Besinnung versuche ich mir beim Denken zuzusehen. Diesen Modus, in dem man Betrachter des eigenen Denkens, Fühlens und Verhaltens ist, nennt man „metakognitiven Zustand“. Ich stelle mir dabei folgende Frage: Bin ich mir eben bewusst, dass es gerade meine Ge-danken sind und nicht meine gegenwärtige Reali-tät, die mich bewegen und in mir etwas auslösen? Ohne dieses Bewusstsein ist man als Mensch in Gefahr, auf Dinge zu reagieren, die gar nicht vor-handen sind. Man vernachlässigt die Gegenwart, weil man sich gerade in der Vergangenheit oder in der Zukunft verheddert. Dabei ist doch der stille Moment im gegenwärtigen Hier und Jetzt, in der Lücke zwischen den Gedanken, so friedvoll und belebend.

In diesem Jahr wird es mir gut gelingen, mich für kleine Momente in das reine Bewusstsein, ohne störende Gedanken zu begeben. Es war ein gutes

Jahr 2017 für uns. Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich bei denen, die den Erfolg un-serer Pflegeheimbetriebe möglich machen: bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben im Jahr 2017 wieder mit Bestnoten bei den üblichen wiederkehrenden externen Prüfungen in allen Bereichen glänzen können. Diese nicht selbstverständlichen Prüfungsergebnisse sind auf die hohen Kompetenzen, das Einfühlungsvermö-gen und die Bereitschaften unserer Teams zurück-zuführen. Sich unermüdlich den immer wieder neuen Herausforderungen im anstrengenden All-tag in einem Pflegeheimbetrieb aufgeschlossen zu stellen, beeindruckt mich sehr.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2018.

Berlin, Dezember 2017

Herzlichst

Ihre Bärbel Fretter(Geschäftsführerin)

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4 Kleeblatt Dezember 2017

AKTUELLES

Zeit für Veränderung

Aktuellesaus dem Haus Rixdorf

Im November 2017 habe ich die Bewohnerver-waltung im Haus Rixdorf verlassen und eine neue Aufgabe in der Hauptverwaltung in Frohnau über-nommen.

Meinen Bereich im Hause wird Ramona Kissling übernehmen. Sie wird ihre Tätigkeit sicher eben-falls mit großem Einfühlungsvermögen, Verständ-nis und Engagement ausführen.

Am 16. März 1999 begann in Frohnau mein Ar-beitsverhältnis in der Verwaltung der Senioren-heim am Lietzensee GmbH. Da vor Ort im Haus Rixdorf eine Verwaltungskraft dringend ge-braucht wurde, wechselte ich am 22. Februar 2011 nach Neukölln.

In den ersten Jahren war ich für die Bearbeitung aller Bewohnerbelange verantwortlich und noch alleine auf weiter Flur. Im Mai 2014 erhielt ich die ersehnte Verstärkung durch Marion Milbradt.

2008 zog ich mit meinem Mann nach Summt im Mühlebecker Land, in unser neu gebautes Haus. Der Weg mit dem Auto ins „Haus Rixdorf“ wurde mit den Jahren immer beschwerlicher, da der Ver-kehr mehr und mehr zunahm. Diese Anstrengung

soll nun ein Ende haben. Man wird ja auch nicht jünger.

Inzwischen freue ich mich auf meine neue Auf-gabe in Frohnau und insbesondere den kürzeren Arbeitsweg.

Eins muss noch gesagt werden!

Ich bedanke mich beim gesamten Team. Es wa-ren sehr schöne sechs Jahre, die ich nicht missen möchte. Das Miteinander, die Hilfsbereitschaft und die Bereitschaft für jeden da zu sein, ob Be-wohner, Mitarbeiter oder Angehörige, machten die Atmosphäre zu einer ganz besonderen.

Das Alles werde ich sicher sehr vermissen …

Heike Löbel (Bewohnerverwaltung)(Bewohnerverwaltung)

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Kleeblatt Dezember 2017 5

Yoga-Natascha

AKTUELLES

Aktuellesaus dem Käthe-Dorsch-Haus

Aus Frankfurt am Main kommend, wo ich drei Jahre lang in einem großen Seniorenheim der Inneren Mission gearbeitet hatte, zog es mich aus privaten Gründen nach Berlin. Im Sommer dieses Jahres fi ng ich an, mich nach einer Stelle als Betreuungskraft umzusehen.Da ich mein Leben lang am Theater gearbeitet habe und aus einer Theaterfamilie stamme, war mir natürlich das Käthe-Dorsch-Haus gleich ganz besonders sympathisch. Ich hatte Glück und wurde zu meiner großen Freude zu einem sehr angenehmen Vorstellungsgespräch eingeladen. Zudem gefi el mir auch die ganze Atmosphäre des Hauses.Im Oktober durfte ich dann zum Betreuungsteam des Käthe-Dorsch-Hauses dazustoßen. Nun bin ich die dritte Natascha dort und es macht mir nichts aus, wenn man mich die „Yoga-Natascha“ nennt, denn ich bin auch ausgebildete Yoga-lehrerin.Aus diesem Grund hat sich die Leitung des Hau-ses dazu entschlossen, zweimal die Woche jeweils eine Stunde Yoga für ihre Mitarbeiter unter mei-ner Anleitung anzubieten. Dafür stellt die Physio-therapie einen ihrer Räume mit Matten und Yoga-kissen zur Verfügung. Besser könnte es also gar nicht sein.

„Yoga“ bedeutet übersetzt „Einheit, Harmonie“ und ist ein sehr altes Übungssystem, das sich über Jahrtausende in Indien entwickelt und bewährt hat. Es macht mir Freude, meinen Kollegen/innen die Welt des Yoga näher zu bringen und sie mit ihnen zu teilen.

Gerade im Pfl egeberuf, der seelisch und körper-lich anstrengend ist, kann Yoga eine Wohltat für Körper, Geist und Seele sein. Die Übungen (Asa-nas), aber auch die Entspannungs- und Atemtech-niken ermöglichen ein sowohl emotionales als auch physisches „Entstressen“.

Bei regelmäßiger Praxis erhöht sich die gesamte körperliche Beweglichkeit und durch den acht-samen Umgang mit dem eigenen Körper steigert sich das Wohlbefi nden.

Demnächst möchte ich gerne „Golden Age-Yoga“ für unsere Bewohner im Sitzen auf dem Stuhl und im Rollstuhl anbieten und dieses mit viel Ent spannung, Atemübungen und auch Fantasie-reisen gestalten.

Natascha Retschy (Betreuungsteam)

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ZEITZEUGEN – GESCHICHTEN AUS BERLIN

Herr Paul Obst, heute 95 Jahre alt, erzählt sehr häufi g, dass er im 2. Weltkrieg sein Überleben nur der Mitgliedschaft im Musikchor der Wehrmacht als Klarinettenspieler zu verdanken habe.

1922 in Strzegom (dt. Striegau) geboren, zog er Jahre später mit seinen Eltern nach Breslau. Dort eröff neten sie eine Bäckerei. Da er schon immer sehr an klassischer Musik interessiert war, be-zahlten ihm seine Eltern eine Ausbildung an der Musikschule in Breslau.

Leider begann nur kurze Zeit nach dem Ende seiner Ausbildung der Krieg. Alle Männer, so auch Herr Obst, waren aufgefordert, sich bei der Wehr-macht zu melden. Da er jedoch nicht in den Krieg ziehen wollte, spielte er beim Kapellmeister und mehreren Vertretern des großen Stabsmusikkorps der deutschen Wehrmacht vor. Ein einziges Stück auf seiner Klarinette rettete ihm das Leben. Er war gut genug, um in dem 40 bis 60 Mann starken Musikchor aufgenommen zu werden.

Von 1942 bis 1944 bereiste der Korp viele Städte. Sie traten unter anderem in Kiew, Lwiw (dt. Lem-berg) und Siołkowice (dt. Schalkowitz) auf und spielten dort für die eingesetzten Soldaten auf Truppenversammlungen an der Front. Die Auf-tritte dauerten in der Regel zwei bis drei Stunden. Im Repertoire fanden sich alle bekannten Lieder und Ouvertüren bis hin zur damaligen deutschen Nationalhymne.

Mit der Musik, so sagt er, sollten die Soldaten wäh-rend des Krieges bei Laune gehalten werden.

Herr Obst berichtet, dass er während dieser Rei-sen viele verwundete Soldaten und Zivilisten und vollkommen zerstörte Städte zu Gesicht bekam.

Er ist immer wieder aufs Neue froh, kein Soldat an der Front gewesen zu sein, sondern ein Musiker – fern vom Krieg.

Laura Lindner (Leitung Ergotherapie)

Die Musik rettete mir das Leben

6 Kleeblatt Dezember 2017

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Fußerkrankungen„Zeigt her eure Füße, zeigt her euren Schuh...“, jeder kennt das Lied aus Kindertagen.

Unsere Füße müssen jeden Tag vollen Einsatz zei-gen und werden sehr häufig durch zu enges und falsches Schuhwerk geschädigt.

Auch Fehlhaltungen und Überlastung verformen im Laufe der Jahre die Fußknochen. Es entsteht z.B. der „Hallux valgus“ (Schiefstand der großen Zehe) oder der Hammerzeh. Selbst kleinste Druckstellen werden dann für Diabetiker sehr gefährlich.

Es gibt aber auch noch Erkrankungen des Fußes, die anatomischer (von Geburt an) oder funktio-neller Natur (z.B. durch einen Unfall oder Erkran-kungen wie Rheuma) sind.

Das häufigste Erscheinungsbild ist der Spitzfuß sowie der Knick-, Spreiz-, und Senkfuß. Eher selte-ner ist der Hohl-, Klump-, Hacken- und Sichelfuß.

Durch Schmerzen und Gangunsicherheit, aber auch Fehlbelastung und Schonhinken können Folgeschäden für das gesamte Skelettsystem entstehen. Besonders das Knie, die Hüfte und die Wirbelsäule werden auf Dauer geschädigt. Meis-tens entsteht zudem eine Arthrose.

Des Weiteren kommt es zu unterschiedlichen Beinlängen sowie Schwielen an den Fußsohlen und Zehenrücken, Hühneraugen und Druckge-schwüre.

Mit ärztlicher und physiotherapeutischer Hilfe kann man den ganzen Folgeerscheinungen ent-gegenwirken. Gestützt auf die Diagnose des Arztes erstellt der Therapeut seinen Befund und er arbeitet dann gemeinsam mit dem Patienten gezielt den Behandlungsplan.

Durch spezielle manuelle Techniken, hydrothera-peutischen Maßnahmen, Massagetechniken und Fußgymnastik können Schmerzen, Fehlstellungen und Fehlhaltungen beseitigt werden.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich einfach an uns, wir beraten Sie gerne.

Nina Riske (Physiotherapeutin)

RUND UMS ALTER

Matthias Karl und sein Team klären auf

7Kleeblatt Dezember 2017

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8 Kleeblatt Dezember 2017

Einige Mitarbeiter aus dem Haus Rixdorf trafen sich im Oktober am Spreewaldring, um sich ab-seits des Arbeitsalltags beim Go-Kart-Rennen auszutoben. Diesen Spaß ließ sich auch unsere Geschäftsführerin Bärbel Fretter nicht nehmen. In voller Montur, mit dicken Jacken und Schutzhel-men, ging es Richtung Rennstrecke.

Die zehnminütige Aufwärmzeit und die anschlie-ßenden zehn Minuten zur Qualifikation kosteten bereits ziemlich viel Kraft und Energie, weckten jedoch in jedem den Kampfgeist. Von Runde zu Runde wurde die eigene Bestzeit übertroffen. Haarsträubende Verfolgungsjagden mit bis zu 65 km/h ließen vermuten, dass hier echte Go-Kart-Profis am Start sind. Selbst unsere Chefin legte mit ihrem Gefährt konstant an Geschwindigkeit zu und fegte recht sportlich und mutig über die Rennstrecke. Selbst das Schießen von scharfen Bil-dern stellte eine Herausforderung dar.

Go-Kart-Rennen vom Haus Rixdorf

INFOS UND MEINUNGEN

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Kleeblatt Dezember 2017 9

INFOS UND MEINUNGEN

Leider wurde unser lieber Handwerker und er-fahrener „Kart Opa“ Gundolf zwei Mal derart von hinten touchiert, dass er letztendlich nur auf Platz 8 landete. Er nahm es, trotz Schmerzen, mit viel Humor!

Während des zwanzigminütigen Rennens kämpf-te jeder um den ersten Platz. Nur Michi, der Koch, drehte schon beinahe im Schneckentempo seine Runden. Marcel, unser jung-dynamischer Küchen-chef, sicherte sich schließlich den ersten Platz, knapp gefolgt von Norbert, der Empfangsvertre-tung. Michi konnte sich beim Überreichen seines Pokals ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen. Denn er wurde mit der „Rennschnecke“ belohnt – dem wohl schönsten Pokal.

Julia Hoffmann-Thomé (Redaktion)

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10 Kleeblatt Dezember 2017

DAS ALTE UND NEUE NEUKÖLLN

Nach dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah“, möchte ich heute mal den fußläufig erreichbaren Kranoldplatz etwas näher betrachten.

Warum heißt er eigentlich so? Der Platz bei der Bendastraße liegt an der Kranold straße, die sich bis zur Hermannstraße hinzieht. Ursprünglich hießen diese Teile laut Be-bauungsplan Straße 201a-201c, bzw. Platz B. Am 22. Mai 1897 war Schluss damit und der Platz, nebst Straße, erhielt einen Namen. Beide wur-den nach Viktor Ferdinand von Kranold benannt, der von 1838-1922 lebte. Dieser war Eisenbahn-beamter und Präsident der Eisenbahndirektion Berlin von 1893-1904 in Berlin. Er erhielt 1896 sogar den Titel „Wirklicher Geheimer Oberre-gierungsrat“. Unter ihm wurde eine Eisenbahn-strecke nach Lichterfelde-Ost sowie der Bahnhof Hermann straße gebaut.

Zentral auf dem Platz gelegen befindet sich eine interessante Brunnenanlage, der sogenannte „Treppenbrunnen“, der leider außer Betrieb ist und daher erst auf den zweiten Blick als Brunnen-anlage zu erkennen ist. Das Werk stammt aus dem Jahr 1987 und wurde von sieben Künstlern (Aksoy, Chrukin, Fehrenbach, Fromlowitz, Fujiwara, Herbrich, Szankowski) erstellt. Es nimmt eine sehr große Fläche ein und ist begehbar. In seinem Zen-trum befindet sich ein Wasserspender, umgeben von mehreren modernen, reliefartigen, figür-lichen Skulpturen. Diese Marmorblöcke bilden eine Treppe. Das Wasser soll die Stufen umspülen, deren Gesteinsmaserungen dadurch schön her-vortreten. Auf der Rückseite des Wasserspenders soll man per Knopfdruck einen kleinen Trink-brunnen betätigen können. Schade, dass der Be-trieb 1999 wegen Sachbeschädigung eingestellt wurde.

Der KranoldplatzBildquelle: Museum Neukölln

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Kleeblatt Dezember 2017 11

DAS ALTE UND NEUE NEUKÖLLN

Was bietet der Platz heute?Inzwischen hat sich hier ein regionaler Markt eta-bliert, die „Dicke Linda“. Bauern und Kleinherstel-ler bieten hier von April bis Oktober zweimal im Monat Produkte aus dem Kiez und der Region an und zwar immer am ersten und dritten Sams-tag im Monat zwischen 09.00 und 16.00 Uhr. Der Name stammt von der Kartoffelsorte „Linda“ und steht für frische Produkte aus der Region. Ins Leben gerufen hat ihn eine Anwohnerin. Etwa die Hälfte der Produkte stammt aus biologischer Herstellung und fördert somit den bewussten Umgang mit Lebensmitteln und gesunder Ernäh-rung. Der Markt entwickelt sich zum Treffpunkt in der Nachbarschaft, zumal aufgestellte Tische und Sitzbänke zum Verweilen einladen.

Am Samstag, den 16.12.2017 findet hier zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein Weihnachtsmarkt statt. Geplant sind Angebote wie Felle aus Gerbereien,

handgefertigte Kleidung aus Naturmaterialien, Utensilien für Hobbyköche, kulinarische Genüsse, wie Wildbraten und vieles mehr. Untermalt wird das Ambiente mit winterlicher Musik des Musikers Robert Lee Fardoe und gemütlicher Stimmung durch Schwedenfeuer.

Auch die unweit vom Kranoldplatz entfernt lie-genden Kirchengemeinden wie die Ev. Luth. Paulus-Kirche, die Ev. Kirche Philipp Melanchton und die Kath. Kirche St. Clara, beleben den Platz zu sammen mit anderen Gemeinden im Kiez. So findet dort beispielsweise alljährlich ein ökume-nischer Erntedankgottesdienst auf dem Platz statt, der die Menschen im Kiez näher zueinander bringt und von den Anwohnern gerne besucht wird.

Nicole Kayser (Redaktion)

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12 Kleeblatt Dezember 2017

AUS DER ERGOTHERAPIE

Im Juni 2017 besuchten wir mit unseren Bewoh-nern den Admiralspalast in der Friedrichstraße, um uns das Musical „Der Hauptmann von Köpe-nick“ anzusehen.

Darin wird die bekannte Geschichte vom uner-hörten Gaunerstreich des Schusters Wilhelm Voigt erzählt, der am 16. Oktober 1906 als Hauptmann verkleidet, das Rathaus der damals noch eigen-ständigen Stadt Cöpenick besetzte und dabei die Stadtkasse eroberte. Ganz Deutschland lachte damals über den Streich des sympathischen Kleinkriminellen. Doch es gab auch nachdenkliche Stimmen, die die Situation von Vorbestraften, die oft keine Aufenthaltsge-nehmigung und damit keine dauerhafte Anstel-lung bekamen, als mitursächlich für diese Tat an-sahen. So unsagbar komisch, so unbeschreiblich lächerlich diese Geschichte ist, eine beschämend ernste Seite hat sie und irgendwann fragten wir uns, ob sich seit jener Zeit in Sachen Bürokratie so viel geändert hat.

Hauptmann von Köpenick

Der Kaiser forderte damals unverzüglich einen schriftlichen Bericht über diese Angelegenheit an. Bei dessen Lektüre soll er gelacht und gesagt haben: „Da kann man sehen, was Disziplin heißt. Kein Volk der Erde macht uns das nach!“ Und als Anmerkung meinte Kaiser Wilhelm II.: „Der Köpe-nicker Täter ist ein genialer Kerl“.

Mit Gassenhauern, romantischen Duetten, schwungvollen Tanzeinlagen und zackigen Mär-schen erlebten wir einen unterhaltsamen und lus-tigen Abend, voller preußischer Selbstgefälligkeit und sehr sympathischen Darstellern.

Begeistert und mit einem inneren Lächeln sind wir wieder nach Hause gefahren.„Zack, zack“!

Katja Oesterreich (Ergotherapeutin)

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Kleeblatt Dezember 2017 13

Ende Oktober kam uns die wunderbare Idee, ge-meinsam mit unseren Bewohnern einen Abend am Lagerfeuer im Garten des Käthe-Dorsch-Hau-ses zu verbringen, um mit Glühwein, Bratwurst und Rippchen der kalten Jahreszeit zu trotzen.

So kam es, dass wir uns an einem Dienstagnach-mittag im November zur Dämmerung mit einigen Bewohnern im Garten trafen, um das „etwas an-dere Abendbrot“ zu genießen. Dazu grillten un-sere Kollegen aus der Küche fleißig die leckeren Würstchen und Rippchen.

Eingekuschelt in dicke Jacken und Decken über den Beinen schauten wir zu, wie langsam die Holzscheite zu brennen begannen und lausch-ten dem Knistern der Flammen. Dazu hörten wir Oldies aus den 50er und 60er Jahren. Einige Be-wohner stimmte lauthals mit ein. Die Stimmung war dank des wärmenden Lagerfeuers nicht nur romantisch, sondern der ein oder andere schwelgte in frühere Zeiten der Jugend. Gewiss kamen dabei so manche Erinnerungen wieder zurück.

Schon am selben Abend sprachen alle ausgiebig über die tolle und einzigartige Stimmung am Lager feuer. Einstimmig wurde entschieden, so-fern das Wetter uns hold bleibt und die Tem-peraturen nicht in unerträgliche Minusbereiche rutschen, im Dezember einen ähnlichen Abend zu veran stalten.

Laura Lindner (Ergotherapeutin)

Romantisches Grillen im November

AUS DER ERGOTHERAPIE

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14 Kleeblatt Dezember 2017

Kein anderer Duft erinnert uns so sehr an Weih-nachten wie der von Zimt. Ob im Glühwein oder im Tee, in Lebkuchen oder anderen Nachspeisen: Wem der Zimtgeruch um die Nase weht, der denkt unwillkürlich an die Weihnachtszeit. Dabei ist Zimt ein Ganzjahresgewürz, das in seinen Her-kunftsländern (Sri Lanka, China und Indien) Fleisch- und Reisgerichten den besonderen Ge-schmack verleiht.

Zimt ist eines der ältesten Gewürze der Mensch-heit. Er soll schon im alten China (3. Jahrtausend v. Chr.) bekannt gewesen sein. Um 1536 eroberten die Portugiesen mit der Besetzung Ceylons das "Zimtmonopol". In Ägypten nutzte man Zimt zur Einbalsamierung der Toten und als Aphrodisia-kum. Im Mittelalter galt Zimt als Brücke zum Para-dies. Zimt durfte in keiner Liebesrezeptur fehlen.

Der Zimtbaum zählt zu den immergrünen Lorbeer-gewächsen und kann bis zu 12 Meter hoch wach-sen. Die jungen Triebe werden geschält und die innere Rinde getrocknet. Dabei rollt diese sich zu-sammen und gibt den Zimtstangen ihr charakte-ristisches Äußeres. Je nach Herkunft und Alter der Triebe sind sie unterschiedlich gefärbt und gerollt.

Vornehmlich werden zwei Zimtarten genutzt. Der Ceylon-Zimt (Kaneel) und der Chinesische Zimt (Zimtcassie = Cassia-Zimt). Der Ceylon-Zimt ist in Europa wegen seines feineren Aromas besonders beliebt. Cassia-Zimt hat wegen seines höheren Gehalts an ätherischen Ölen ein stärkeres Aroma.

Wirkung• Zimt wirkt keimtötend gegen Pilze, Viren und

Bakterien.• Zimt wärmt, ist blutdrucksenkend, stabilisiert

den Kreislauf. • Zimt wirkt auf die Verdauung und hilft bei

Magen- und Darmbeschwerden.• Zimt fördert den Fettabbau.• Zimt schnüffeln bringt das Gehirn in Schwung

und hebt den Serotoninspiegel.

Neueste Studien belegen, dass bereits 1 Gramm Zimt pro Tag beim Typ 2 Diabetiker den Blut-zuckerspiegel senkt und somit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Der Stellenwert dieser Erkenntnis ist aber noch unklar und kann eine Insulintherapie nicht ersetzen. Als Prävention könnte Zimt durchaus eine Rolle spielen, da er den Zucker- und Stoffwechsel positiv beeinflusst. Zu hohe Dosen sollten allerdings vermieden wer-den, um die Leber nicht zu sehr zu belasten.Zimt muss man übrigens nicht unbedingt essen, um in den Genuss seiner positiven Auswirkungen zu gelangen. Der wundervolle Duft allein kann dem Gehirn Flügel verleihen und das Gedächtnis stärken.

Kleiner Tipp: Würzen Sie Ihren Kaffee einfach mal leicht mit Zimt, um ihn für den Magen bekömm-licher zu machen – wohl bekomm's!

Anna Kaiser (Sozialdienst)

ALTERNATIVE HEILMETHODEN

Zimt – mehr als ein Gewürz

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UNSERE KÖCHE EMPFEHLEN

Das folgende Rezept stammt dieses Mal nicht von einem unserer Köche, sondern von unserer Be-wohnerin Frau Rückner. Gemeinsam mit ihr und weiteren Bewohnern trafen wir uns in der Küche, um die leckeren Kohlrouladen zuzubereiten. Da wir eine große Gruppe waren, sehen Sie hier die Zutaten für 10 Personen:

ca. 1,5 kg Weißkohl 2 kg Gemischtes Hackfl eisch 1-2 Brötchen 1-2 Eier 3 Zwiebeln Salz, Pfeff er, Senf, Knoblauch, Kümmel etwas Butter oder Öl Soßenbinder oder Mehlschwitze

Bei den einzelnen Schritten bekam jeder seine Aufgabe zugeteilt. Zuallererst kochten wir die einzelnen Weißkohlblätter mit etwas Kümmel weich.

Einige Bewohner meldeten sich freiwillig zum „Tränen in die Augen treibenden“ Zwiebelwürfeln. Das Hackfl eisch wurde derweil mit eingeweichten Brötchen, Zwiebeln, Eiern, Salz, Pfeff er, Senf und Knoblauch vermengt.

Nun ging es an die Präzisionsarbeit. Je zwei große Blätter Weißkohl wurden mit Hackfl eisch gefüllt und zu einer ansehnlichen Roulade geformt.

Frau Rückner begann dann mit mir gemeinsam, die einzelnen Rouladen in Butter anzubraten. Anschließend wurden sie in einen Bräter gelegt und mit dem Kohlwasser aufgefüllt. Nach 30-40 Minuten Schmorzeit im Backofen bei ca. 200 Grad Ober-Unterhitze bereiteten wir aus dem Fond mit Soßenbinder (oder dunkler Mehlschwitze) eine leckere Soße zu.

In lustiger und zufriedener Runde verspeisten wir stolz unsere Kohlrouladen, natürlich klassisch mit Salzkartoff eln. Zum Nachtisch gab es selbstge-machte Kaltfruchtschale mit Vanillesoße.

Silvia Wegener (Köchin)

Kohlrouladen

15Kleeblatt Dezember 2017

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16 Kleeblatt Dezember 2017

ÖKUMENISCHER GEDANKE

Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zu-rück:In den USA trat ein neuer Präsident sein Amt an und hat in mancher Hinsicht der Welt das Fürch-ten gelehrt. Die Briten haben für den EU-Austritt gestimmt. Deutschland hat einen neuen Bundes-tag gewählt, aber die Bildung einer Regierung er-weist sich als ungewohnt schwer.

Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums schauen wir auf zahlreiche Großereignisse zurück.

Dazu kommen noch die Höhen und Tiefen in unse-rem eigenen Leben: Geburtstage und Feste eben-so wie Krankheiten, Rückschläge und Verluste.

Nun schauen wir gespannt nach vorne: Was wird uns das neue Jahr 2018 bringen? Freude und Frieden oder Krankheit und Krieg? Wir wissen es nicht. Wir werden nehmen müssen, was kommt und wie es kommt. Stunde um Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche.

Soviel ist sicher: Auch im neuen Jahr wird mor-gens die Sonne aufgehen und abends unterge-hen. Es wird Schnee und Regen geben, Frost und Hitze, Sommer und Winter. Wir werden glückliche Momente erleben und schwere Zeiten.

Aber vor manchem liegt das neue Jahr wie ein unbekanntes Land. Wir zögern, es zu betreten, zu entdecken, neue Wege zu suchen und zu gehen. Wir suchen Orientierung in einer komplizierten Welt. Die Wegweiser sind manchmal zugestellt, versteckt, wir übersehen sie. Wir suchen nach dem, der uns an die Hand nimmt, der uns leitet und führt. Schön, wenn es da Menschen an un-serer Seite gibt; das gibt uns Halt und Sicherheit.Doch ganz sicher ist: Gott geht mit uns durch das neue Jahr. Ja mehr – er umfängt uns mit seiner Liebe und seinem Segen. Und er trägt uns in den Zeiten, wo wir zu schwach sind.Das haben Menschen zu allen Zeiten in vielfältiger Weise erfahren. Sie laden uns ein, darauf zu ver-trauen, wie es Dietrich Bonhoeffer gedichtet hat:

Von guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am MorgenUnd ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Im Vertrauen auf Gottes Segen und seine unend-lich große Liebe wünsche ich Ihnen alles Gute zum neuen Jahr.

Pfarrer Rainer Kempe (Ev. Luth. Paulus-Gemeinde)

Ein neues Jahr – ein neues Glück?

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WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG

70 JahreWerner Gau, Volker Böhe

75 JahreRenate Kappel, Klaus Wenk

80 JahreLotte-Christel Dierks

85 JahreIrmgard Zacharias

90 JahreChristel Mekelburg, Irma Schröder, Lieselotte Geserich, Ursula Richter, Ursula Proske

104 JahreMargerete Laurinat

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WIR NEHMEN ABSCHIED

Haus RixdorfFrank Heldt, Anita Weber, Renate Schilling, Harald Fischer, Hans-Jürgen Burghardt, Ella Zickau, Mounira Ali-Khane, Hasreta Pilavdzic, Elfriede Korsch, Dora Zocher, Christa Kleinicke, Dieter Ranspach, Wilfried Willnat, Fritz Franke, Dr. Peter Dohrn, Bankole Awosusi, Gerda Baldauf

Palliativer Wohnbereich „Lichtblick“Charlotte Rudolph, Siegfried Palm, Ingeborg Wilms, Norbert Radke, Achim Stiebritz, Helga Brockmann, Lotte-Christel Dierks, Werner Bären-berg, Angelika Schultka, Jutta Kohl, Ruth Behrend-Bandlofsky, Rüdiger Pudenz, Katharina Kramer, Ingeborg Welz, Magda Hitzenberger, Hans Ziegeler, Mike Sponholz, Brigitte Wilke, Gudrun Koch, Helga Kozuh

Käthe-Dorsch-HausCatarina Mueller, Gina Müller, Frieda Zimmer-mann, Johanna Kueres, Ruth Rademacher

Schön ist es miteinander schweigen,schöner – miteinander zu lachen.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

17Kleeblatt Dezember 2017

FREUDE UND TRAUER

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18 Kleeblatt Dezember 2017

HAUS RIXDORF

Mobiles MarionettentheaterMittwoch, 17.01.2018 für alle Wohnbereiche ab 10.00 Uhr

FaschingAm Rosenmontag, den 12.02. sowie am Faschingsdienstag, den 13.02.2018 feiern wir ab 15.30 Uhr die närrische Zeit mit der „Berliner Ehrengarde e.V.“

GottesdiensteFreitag, 16.02.2018 ökumenischer Gottesdienst zur Passionszeit mit Pfarrer Kempe Freitag, 12.01., 09.02. sowie am 02.03.2018 um 10.30 Uhr Heilige Messe mit Pfarrer Kalinowski

Tanztee Freitag, 26.01., 23.02. sowie mit Live-Musik am 23.03.2018 ab 14.00 Uhr

BingoabendJeweils am ersten Samstag im Monat in der Cafeteria.

Kochgruppe mit unserer Köchin SilviaEinmal monatlich haben Sie dienstags die Ge-legenheit, mit unserer Köchin Silvia eigene Re-zepte zuzubereiten. Der nächste Termin ist der 09.01.2018

Vorführung des Zirkus „Holiday“ und Zirkus „Berolina“Am Dienstag, den 30.01.2018 kommt der Zirkus Berolina mit Clownerie und artistischen Übungen und am Donnerstag, den 01.03.2018 um 10.30 Uhr tritt Zirkus Holiday mit Kleintieren auf.

KÄTHE-DORSCH-HAUS

AngehörigencaféSamstag, 10.02.2018 um 15.00 Uhr

Mode- und Schuhverkauf der Firma „Mode plus Care“„Die Schuh-Residenz“ bietet am Montag, den 05.02. und die Firma „Mode plus Care“ am Don-nerstag, den 01.03.2018 um 15.00 Uhr Einkaufs-möglichkeiten.

Gottesdienste Mittwoch, 03.01., 07.02., 07.03.2018, jeweils ab 16.00 Uhr

LesungLiterarische Lesung „Busch – Tucholski“ Samstag, 07.02.2018 ab 15.00 Uhr

MusikveranstaltungenAm Donnerstag, den 11.01.2018: Klassik mit Soheil Nasseri, Rosenmontag, den 12.02., Faschingsfeier mit „LeGatow“ und Dienstag, den 20.03. führt uns Frau Rasenberger musikalisch durch Paris. Jeweils ab 15.00 Uhr.

Monatliche Geburtstagsrunde und Be-grüßungscaféAm Samstag, den 27.01., 24.02. sowie am 31.03.2018 feiern wir mit Ihnen aktuelle Geburts-tage und begrüßen neue Bewohner des Hauses ab 14.30 Uhr.

(Die Redaktion)

Termine

TERMINE

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Unsere Leistungen im „Haus Rixdorf“ Neukölln

Delbrückstr. 25 - 12051 BerlinTel. (030) 62 88 45 88Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00-19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

• Gerätegestützte Krankengymnastik• Krankengymnastik nach“Bobath“• Krankengymnastik• Atemtherapie• Rückenschule• Schlingentisch• Heilschlamm/Pelose/Wärmebestrahlung• Klassische Massage• Sportmassage• „Manuelle Lymphdrainage“• Fußsohlenreflexmassage• Elektrotherapie• Eisbehandlung• Sauerstofftherapie• Aromatherapie• Klangtherapie

Unsere Leistungen im „Käthe-Dorsch-Haus“ Charlottenburg

Tharauer Allee 15 - 14055 BerlinTel. (030) 31 51 13 11Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00-19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Praxis für PhysiotherapieMatthias Karl

Staatlich geprüfter Physiotherapeut, Masseur,medizinischer Bademeister & Rückenschullehrer

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Dezember 2017

Ausgabe 66Seniorenheim am Lietzensee GmbH

Es geht eine große und ewige Schönheit durch die ganze Welt,

und diese ist gerecht über den kleinen und großen Dingen verstreut.

Rainer Maria Rilke