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Unternehmenskommunikation (ausgen. Werbung und Soziale Medien) Für die Vorlesung Webkommunikation, Mai 2016 H. Mittendorfer Mit Auszügen aus dem gleichnamigen Werk von Miriam Meckel und Beat F. Schmid (Hrsg), Wiesbaden 2008 1

Unternehmeskommunikation

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Page 1: Unternehmeskommunikation

Unternehmenskommunikation (ausgen. Werbung und Soziale Medien)

Für die Vorlesung Webkommunikation, Mai 2016 H. Mittendorfer

Mit Auszügen aus dem gleichnamigen Werk von Miriam Meckel und Beat F. Schmid (Hrsg), Wiesbaden 2008

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Symbolische LebensweltenKommunikation ist symbolische Interaktion mit anderen Menschen.

Die Bedeutung der symbolischen Wirklichkeit ist breit zu fassen - nicht nur Texte.

Die Bedeutungen wechseln mit der Kultur, der Zeit und dem Raum.

Quelle: S. 9

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Fixierung von InformationInformation wird in Informations-trägern fixiert und Vermittlern verteilt.

Im Laufe der Geschichte haben sich Techniken zur Fixierung und Distribution der Information entwickelt.

Die Fixierungen und Distributionen nennt man Medien. Spezialisierte Unternehmen und Systeme (das „Web“) machen Medien zu ihrem Inhalt.

Quelle: S. 14

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Unternehmen.... sind offene, soziotechnische, zweckorientierte und wirtschaftliche Systeme.

Die Offenheit drückt sich durch Beziehungen zur Umwelt aus, welche stets mit dem Austausch von Informationen (Kommunikation) einhergehen.

Quelle: S. 26

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Unternehmen und Umwelt

Quelle: S. 28

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Corporate IdentityDie Corporate Identity eines Unternehmens ist die Zusammenfassung von „erdachtem“ Fremdbild und Selbstbild.

Dieses Bild soll die Wahrnehmung und das Handeln der strategischen Anspruchsgruppen (Stakeholder) beeinflussen bzw. steuern.

Ein wesentlichen Teil zur Wahrnehmung steuern die Stakeholder selber und vor allem die Medien bei.

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Corporate DesingDas Corporate Desing ist die visuelle ggfs. auch auditive Komponente der Corporate Identity.

Während die Corporate Identity eine abstrakte Beschreibung des Unternehmens unter dem Einsatz von gesellschaftsrelevanten Orientierungen, Werten, Einstellungen oder der Unternehmensgeschichte ist, drückt sich das Corporate Desing in Kategorien der Architektur, der Produktverpackung und -gestaltung, der Bekleidungs- und Umgangsregeln, des Satzspiegels wie der Farbgebung,Typografie und Wortwahl von Druckwerken und dem Webdesign aus.

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Management-ProzesseDer überwiegende Teil der Management-Prozesse eines Unternehmens ist die Planung und Steuerung der Informationsflüsse im und außerhalb des Unternehmens.

Das Management des Informations- und Kommuni-kationswesens ist somit auch Teil und Kern der Organisation eines Unternehmens.

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Corporate CommunicationsIn der angloamerikanischen Literatur ist der Begriff „Corporate Communications“ gebräuchlich. Dieser repräsentiert ein Modell der integrierten Unternehmenskommunikation welcher die gesamte Spannweite der Analyse, Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle jeglicher interner und externer Kommunikation umfasst.

In Analogie zur Auffassung des Marketings als unternehmensdurchdringendes Prinzip, wir die Corporate Communications als tragende Managementaufgabe - und ggfs. als Konkurrenz zum Marketing - definiert.

Quelle: vgl. S. 167

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Public Relations (PR)Das Public Relations ist Teil des Kommunikations-managements eines Unternehmens und wird vereinfachend als „Öffentlichkeitsarbeit“ bzw. „Öffentliche Beziehungen“ übersetzt.

Zu den Zielgruppen des Public Relations zählen nicht nur, bzw. weniger die Stakeholder als „Teilöffentlich-keiten“ wie z.B. Kapitalmärkte, Arbeitsmärkte, Anrainer, Behörden & Regierungen oder NGO’s.

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MitarbeiterkommunikationDie Mitarbeiterkommunikation ist Teil der innerbetrieblichen (internen) Unternehmens-kommunikation. Sie will mehr als nur informieren und bezieht die aktive Teilnahme aller Beteiligten auf allen Hierarchiestufen, Funktionen und Standorten ein.

Zur Zielgruppe der Mitarbeiterkommunikation zählen neben den aktiven Mitarbeitern auch deren Angehörige und ehemalige Mitarbeiter.

Quelle: vgl. S. 223

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Investor Relations (IR)Das Investor Relations oder die Finanzkommunikation hat sich als weitere Teildisziplin der Unternehmenskommunikation entwickelt.

Das Investor Relations wendet sich vor allem an die „Financial Community“ von börsennotierten Unternehmen.

Quelle: vgl. S. 263

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Media RelationsDie Media Relations basieren auf Beziehungen des Unternehmens zu Medienvertretern. Die Bedeutung des Media Relations geht aus dem bereits geäußerten Einfluss der Medien, bzw. deren Vertreter auf die Corporate Identity hervor.

Neben dem (allgemeinen) Journalismus und den Nachrichtenagenturen, hat sich der Wirtschaftsjournalismus als bedeutender Partner in der Unternehmenskommunikation herausgebildet.

Quelle: vgl. S. 293 f.

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Issues-ManagementDas Issues-Management hat steigende und strategische Bedeutung durch den vermehrte Nutzung Sozialer Medien gewonnen, ungeachtet ob ein Unternehmen selber in diesen Medien präsent ist.

Es geht davon aus, dass einerseits die Handlungs- und Publikations- bzw. Kommunikationsspielräume eingeschränkt werden und andererseits die Reputationsrisken im Vergleich zu „klassischen Medien“ überproportional hoch sind.

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KrisenkommunikationMit Krisen sind im Zusammenhang mit dem vorliegenden Thema vor allem Wertvernichtungen oder Imageschäden gemeint, die von medialen Darstellungen ausgelöst werden. Egal ob entsprechende Sachverhalte ursächlich sind, oder solche unterstellt werden (Rufmord).

Als wichtigste Aufgabe der Krisenkommunikation wird die frühe (sofortige) Information an die involvierten Zielgruppen gesehen.

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Change CommunicationDie Change Communication zielt auf die Förderung neuer Verhaltensweisen und auf die Vermeidung von Verhalten, das einen beabsichtigten Wandel verhindert, ab.

In die Change Communication werden sowohl Mitarbeiter, als auch Stakeholder einbezogen.

Alle Kraft der Veränderungskommunikation muss sich auf die Verhaltensänderung richten.

Quelle: vgl. S. 407 f.

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Unternehmens-kommunikation 2.0

In Anlehnung an den, für die Sozialen Medien ursprünglich verwendeten Begriff „Web 2.0“ wird die Unternehmenskommunikation in ein neues Licht gestellt.

Die Herausgeberin Miriam Meckel schreibt in der Einleitung zu ihrem Beitrag: „Die neuen Kommunikationsformen des Internets induzieren Veränderungen in der Kommunikation.. in all ihren Teilsystemen Wirtschaft, Politik und Kultur.“

Social Media in der Unternehmenskommunikation ist deshalb Teil gesonderter Betrachtungen.Quelle: vgl. S. 475 f.

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