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BÖRSE EXPRESS be INVESTOR NR. 3312/44 Schwerpunkt Nachhaltige Investments: Seit 2008 - dem Beginn der Finanzkrise - hat sich die Summe der nachhaltigen Geldanlagen in Österreich auf 9,5 Mrd. Euro verzehnfacht. Ein Cafe BE zur Zukunft des Geldanlegens ... Foto: APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul JETZT Die Zukunft beginnt

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Das Wochenmagazin des Börse Express (free-Variante)

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be INVESTORNR. 3312/44

Schwerpunkt Nachhaltige Investments: Seit 2008 - dem Beginn der Finanzkrise - hat sich die Summe der nachhaltigenGeldanlagen in Österreich auf 9,5 Mrd. Euro verzehnfacht. Ein Cafe BE zur Zukunft des Geldanlegens ... Foto: APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

JETZTDie Zukunft beginnt

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Raiffeisen Centrobank AG

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Weitere Informationen unter www.rcb.at oder unserer Produkt-Hotline, T: +43 (0)1 515 20 - 484

6,25 % JÄHRLICHER FIXZINSSATZ 2 JAHRE LAUFZEITDREI ZUGRUNDELIEGENDE AKTIEN HENKEL, PHILIPS, TOTAL

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: Juli 2015

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NEWS MIX

»Analysen des Tages.Heute stehen die Aktienvon OMV, Schoeller-Bleck-

mann und Telekom Austria imFokus der Analysten. Mehrunter � http://goo.gl/ORlM3B

»US-Investoren setzenauf Zumtobel. Die Zum-tobel Group AG gibt er-

neut eineStimmrechtsmitteilung eines US-Investors bekannt. Demnachwurde der Beleuchtungskonzerndarüber informiert, dass dieBank of America Corporation

und deren kontrollierte Unter-nehmen per 20. Juli 2015 insge-samt 5,39% der Stimmrechtezuzurechnen sind. Erst vor weni-gen Tagen kündigte JPMorganan, zunächst mehr als sechsProzent an Zumtobel zu haltenund dann auf weniger als vierProzent reduziert zu haben.Mehr unter �http://goo.gl/8EvbKD

»Chinas Industrieschrumpft weiter. Chi-nas Industrie ist im Juli so

stark geschrumpft wie seit 15Monaten nicht mehr. Der Cai-xin/Markit-Einkaufsmanagerin-dex lag den am Freitagveröffentlichten, vorläufigenDaten zufolge bei 48,2 Punkten,dem tiefsten Stand seit April2014. Es ist zudem der fünfteMonat in Folge mit einemWertunter der Marke von 50 Punk-ten, die Wachstum signalisiert.Mehr unter �http://goo.gl/ITF4BC

Meldungenin KürzeDie wichtigsten Meldungenzu Börse, Unternehmen, Kon-junktur und von der Zunftder Analysten.

Der derzeitige Technik-Vorstand der Telekom Austria,der gebürtige Argentinier Alejandro Plater, wurdeheute zum Nachfolger des scheidenden Telekom-Ge-

neraldirektors, Hannes Ametsreiter bestellt. Seine Kür zumneuen Konzernchef sei praktisch nur mehr Routine, be-richten mehrere Tageszeitungen am Freitag zunächst. Un-terschiede gibt es dagegen in der Einschätzung einerweiteren Kapitalerhöhung.Der Telekom-Aufsichtsrat hat heute ab dem späteren Vor-

mittag über die den neuen CEO entschieden. Über eineeventuelle Kapitalerhöhung ist bisher nichts bekannt.Im Match zwischen Mexiko und Österreich bei der Nach-

besetzung des Generaldirektorpostens in der Telekom deutevieles auf einen typischen österreichischen Kompromisshin, schreibt etwa der "Standard". Die mit knapp 60 Prozentdes Aktienkapitals dominierende América Móvil (Amov) desMexikaners Carlos Slim bekomme interimistisch den lautSyndikatsvertrag Österreich zustehenden TA-Chef überlas-sen. Im Gegenzug soll das mit dem Mobilfunk fusionierteFestnetz, also die Österreich-Tochter A1 Telekom AustriaAG, aus der TA heraus nachbesetzt werden. Auf diese Vari-ante hätten sich die ÖBIB - sie ist für den 28,4-Prozentanteildes Staates zuständig - und Amov gestern in einer Syndi-katssitzung verständigt.Bisher war der A1-Chefposten in Personalunion von

Ametsreiter ausgeübt worden. Gleichzeitig soll auch derSyndikatsvertrag mit Amov nachjustiert werden.Mehr unter� http://goo.gl/ctvDHO <

Alejandro Plater wirdAmetsreiter-Nachfolger

TELEKOM AUSTRIA

Der heimische Baukonzern trabag hat den Zuschlagfür zwei Abschnitte der deutschen Autobahn A3 miteinem Gesamtvolumen von ca. 90 Mio. Euro erhal-

ten. „Mit der Erweiterung der Autobahn zwischen Frankfurtund Nürnberg waren wir in den vergangenen Jahren bereitsbeschäftigt. Mich freut daher besonders, dass Strabag – dieNummer 1 im deutschen Bausektor – wieder Bestbieterinwar“, erklärt Strabag-CEO Thomas Birtel.Beim Los EO 287 baut Strabag die Bundesautobahn aus-

gehend von der Anschlussstelle Heidingsfeld in Bayern über5,7 km bis zur Talbrücke Randersacker auf sechs Streifenaus. Neben den Arbeiten an der Asphaltfahrbahn umfasstder Auftrag auch umfangreiche Stütz- und Steilwandkon-struktionen sowie die Errichtung von Lärmschutzwänden.Zusätzlich wird eine Behelfsfahrbahn südlich der Autobahnerrichtet, um die verkehrstechnischen Behinderungen sogering wie möglich zu halten. Mehr unter �

http://goo.gl/1blcE8 <

Autobahn-Auftrag bringt90 Millionen Euro

STRABAG

COO Alejandro Plater ist ab 1. August CEO. Foto: Udo Tilz

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*Der endgültige Wert wird am Festlegungstag (27.07.2015) nach billigem Ermessen der Berechnungsstelle unter Berücksichtigung der Marktentwicklung bis zum Festlegungstag innerhalb der Bandbreite festgelegt und bekannt gemacht.

Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebots-bedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

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BELOG VON BE24.AT

DasGewinnwachstum in der Eurozone könnte heuererstmals seit längerem jenes der US-Firmen über-treffen. Begünstigt wird diese Dynamik durch meh-

rere Faktoren. Einerseits kurbelt der schwächere Euro deneuropäischen Export kräftig an; Im Jahresvergleich ist derEuro gegenüber dem Dollar von 1,37 (Juni 2014) auf 1,11(Juni 2015) gefallen – ein Rückgang um 20 Prozent! Die

schwächere Währung begüns-tigt vor allem europäischePharma-, Technologie- und In-dustriewerte.Außerdem profitiert die Eu-

rozone von den anhaltend tie-fen Zinsen. Die Geldpolitik derEZB ist nach wie vor sehr ex-pansiv ausgerichtet, was sichauch am Rückgang der Rendi-ten auf europäische Unterneh-mensanleihen ablesen lässt.

Von diesem Effekt profitieren natürlich die zinssensitivenBranchen besonders, wie Finanzdienstleister und Versor-ger.Last, but not least hellt sich der Konjunkturausblick in

der Eurozone auf. Damit könnten die Unternehmen imEurostoxx50 heuer ein Gewinnwachstum von 12 Prozentschaffen, während für den S&P 500 nur ein Plus von 1,3Prozent prognostiziert wird. Mit anderen Worten, die Ge-winne in Europa sollten heuer zehnmal so stark wachsenwie jene in den USA. Dennoch stehen viele Analysten derEurozone skeptisch gegenüber, wohl auch wegen der Pro-bleme rund um Griechenland. Im Umkehrschluss heißtdas aber, dass es noch jede Menge Platz für Aufstufungengibt. <

Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen

„Der schwä-chere Euro be-günstigt vorallem europäi-sche Pharma-,Technologie-und Industrie-werte.“

Europa zieht an denUSA vorbei

VON MONIKA ROSENVICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATEBANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

Wienerberger: mehr als nur ZiegelDie Wienerberger hat eine intensiveZeit der Neuausrichtung hinter sich.Die Unternehmensgruppe ist heutenicht nur die Nummer 1 bei Ziegeln,sondern hält führende Positionen imBereich Rohre und Flächen befesti gun -gen. Als richtig hat sich die Diversifi-kationsstrategie der letzten Jahre er-wiesen: Pipelife, europäischer Kunst -stoff rohrproduzent, Steinzeug-Keramo,Spezialist für Steinzeugrohre, undSemmelrock, Experte für Flächen -befestigungen, sind neben dem Ziegel-geschäft zu wichtigen Standbeinen imInfrastruktur-Bereich geworden. Auchunser Fokus auf den wachsenden Ge-schäftsbereich Tondachziegel ist posi-tiv. In diesem Zusammenhang war derAbschluss der Übernahme des führen-den Tondachziegelproduzenten inZentral-Osteuropa, Tondach Glein-stätten, ein wichtiger strategischerMeilenstein im vergangenen Jahr.

Rückkehr in die GewinnzoneHeimo Scheuch, Vorstandsvorsitzen-der der Wienerberger AG, ist zufrie-den über die Entwicklung der Gruppe:„In den vergangenen Jahren habenwir das Unternehmen neu positioniertund so den Weg für zukünftigesWachstum geebnet. Unser Portfolioist ausbalancierter und wir haben die

Abhängigkeit vom Neubau reduziert.Mit der Übernahme von Tondachkonnten wir unser profitables Dach-ziegelgeschäft in Europa stärken undunsere Position im Sanierungsgeschäftweiter ausbauen. Mit Pipelife, Stein-zeug-Keramo und Semmelrock habenwir wichtige Standbeine im Bereichder Infrastruktur. Wir entwickeln unszunehmend besser als die jeweiligenMärkte und kehren in dieWachstumszone zurück.“

Organisches Wachstum durch finan -zielle Disziplin und Inno vations kraftZiel für die kommenden Jahre ist es,den eingeschlagenen Kurs fortzuset-zen. Wienerberger arbeitet kontinuier-lich an Lösungen, die ihren Kundenenergieeffizientes Wohnen mit Kom-fort ermöglichen und Versorgungssi-cherheit bei Wasser, Strom und Gasgewährleisten. Der strategischeSchwerpunkt liegt auf dem Ausbauvon Marktpositionen in den einzelnenGeschäftsbereichen und organischemWachstum durch Innovationskraft.Daraus generierte Free-Cashflows so-wie den vorhandenen finanziellenHandlungsspielraum will Wienerber-ger für wertschaffende Transaktionenim Kerngeschäft nutzen.

www.wienerberger.com

Die Wienerberger AG

Die Wienerberger AG ist ein internationaler An-bieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungenmit Hauptsitz in Wien. Wienerberger produziertZiegel für Wand, Fassade und Dach, Rohr -systeme aus Kunststoff und Steinzeug, sowieFlächenbefestigungen aus Beton und Ton.

Derzeit ist das Unternehmen mit 203 Produkti-onsstandorten in 30 Ländern tätig und beschäf-tigt mehr als 15.000 MitarbeiterInnen. Das machtWienerberger zum größten Ziegelhersteller welt -weit und einem der führenden Anbieter von Rohr -systemen und Flächenbefestigungen in Europa.

Kennzahlen: 1–3/2014 1–3/2015 Veränderung Ultimo 2014Umsatz in Mio. Euro 584,6 612,5 +5% 2.834,5EBITDA in Mio. Euro 28,1 34,0 +21% 317,2

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Auf Wienerberger kann man bauen

„Ich bin mit den Ergebnissen derersten drei Monate zufrieden.Auch ohne Rückenwind aus den Märkten ist es uns gelungen,unsere Ergebnisse aus eigenerKraft zu steigern.“

Heimo Scheuch, CEO Wienerberger AG

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http://www.be24.at

ÖsterreichsBörsetagebücher

BElogs

Foto: dpa

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Dies ist eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung oder Empfehlung, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren dar. Die vollständigen Informationen zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen sowie Angaben zur Emittentin sind den jeweiligen Endgültigen Bedingungen in Verbindung mit dem Basisprospekt nebst allfälligen Nachträgen zu entnehmen, die am Sitz der Emittentin Erste Group Bank AG, Graben 21, 1010 Wien, während der üblichen Geschäftszeiten kostenlos aufliegen bzw. auf der Internetseite www.erstegroup.com abrufbar sind. Zusätzlich ist die jeweilige WAG 2007 Kundeninformation zu beachten. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Stand: Juli 2015

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BELOG VON BE24.AT

Genauso, wie es unmöglich ist, die zukünftige Ent-wicklung von Aktienmärkten, Devisenkursen, oderRohstoffen vorherzusehen, ist auch eine Prognose

über die zukünftige Entwicklung der Zinsen seriöserweisenicht möglich. Deshalb müssen Anleger, die sich nicht mitden dürftigen Sparbuchzinsen begnügen wollen, gewisse Ri-siken in Kauf nehmen.Beim aktuell angebotenen Erste Group-Sommerfloater

2015-22 besteht - neben dem Emittentenrisiko - das maxi-male Risiko darin, dass der 3-Monats-Euribor bereits ziem-lich bald oberhalb von 3 Prozent liegen wird und die vonSparbüchern oder Tagesgeldern ermöglichten Jahreszinsenhöher als 3 Prozent betragen werden.

Der Euribor. Der Euribor (Inter-bank Offered Rate) ist jenerdurchschnittliche Zinssatz, densich europäische Banken fürdie kurzen Laufzeiten voneiner Woche bis zu einem Jahrgegenseitig verrechnen. DerSommerfloater bezieht sich aufden 3-Monats-Euribor, der der-zeit eine Negativverzinsungvon -0,019 Prozent aufweist.Der 3-Monats-Euribor lag zu-letzt Ende 2008 oberhalb von 3Prozent.

Mindestens 0,75% Zinsen pro Jahr. Der Erste Group-Som-merfloater 2015-22 wird in den nächsten sieben Jahreneinen Mindestertrag von 0,75 Prozent an die Anleger aus-schütten. Überwindet der 3-Monats-Euribor-Zinssatz die Mi-nimalmarke von 0,75 Prozent, dann wird die Kuponzahlungdem an den aktuellen Zinsterminen gebildeten Zinssatz ent-sprechen. Befindet sich der Zinssatz an einem der relevan-

ten Stichtage beispielsweise bei 2,25 Prozent, so wird dieZinszahlung bei 2,25 Prozent pro Jahr liegen.Wird der Zinssatz hingegen auf oder oberhalb von 3 Pro-

zent gebildet, so wird der bei 3 Prozent liegende Cap dieZinszahlung auf 3 Prozent pro Jahr limitieren. Da die Zins-kupons im Vierteljahresintervall (erstmals am 30. Oktober2015) ausgeschüttet werden, bietet der Sommerfloater imFalle eines Zinsanstieges auf bis zu 3 Prozent eine möglichstzeitnahe Beteiligung am Anstieg des 3-Monats-Euribors an.Am Laufzeitende wird das Garantieprodukt mit 100 Prozent

des Nennwertes zurückbezahlt.Allerdings ist zu beachten, dassein vor dem Laufzeitende desFloaters liegender Verkauf zuKapitalverlusten führen kann.Deshalb sollte nur jener Teildes Portfolios investiert wer-den, der voraussichtlich biszum Laufzeitende des Floatersnicht benötigt wird.

In der Zeichnung. Der Erste Group-Sommerfloater 2015-22,fällig am 30. Juli 2022, ISIN: AT0000A1FH59, kann derzeit abeinem Mindestanlagevolumen von 3000 Euro in einer Stü-ckelung von 1000 Euro mit 100 Prozent erworben werden.

ZertifikateReport-Fazit: Dieser Floater wird vor allem dannfür überproportional hohe Erträge sorgen, wenn das tiefeZinsniveau in den ersten Laufzeitjahren des Floaters anhält.Im Falle eines massiven Zinsanstieges müssen sich Anlegermit dem Maximalkupon von 3 Prozent pro Jahr zufriedengeben. <

„DerSommerfloaterbezieht sich aufden 3-Monats-Euribor, derderzeit eine Ne-gativverzinsungvon 0,019 Pro-zent aufweist.“

Sommerfloater:0,75 bis 3 Prozent Zinsenund 100 Prozent Schutz

VON WALTER KOZUBEKZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Die Verzinsung wird niemals unter 0,75 Prozent liegen aberauch niemals über 3,0 Prozent steigen. Foto: Bloomberg

„DerSommerfloaterwird eine Min-destverzinsungvon 0,75 Prozentan die Anlegerausschütten“

Die USA sind zwar weit weg, für die Entwicklung unserer Börse aberdoch ein maßgeblicher Einflussfaktor. Daher ein Blick auf die dortigeBerichtssaison zum Q2, nachdem Österreich sich schön langsam inseine Startlöcher stellt: Nach 34,6 Prozent der S&P-500-Berichtssai-son zum Q2 liegen wir im Schnitt bei einem aktiengewichteten Ge-winnanstieg von 2,5 Prozent. Laut aktuellem Bloomberg-Konsenswird für die S&P-500-Mitglieder diesmal in Summe mit einem Ge-winnrückgang von 5,3 Prozent gerechnet (nachdem sich im Q1 noch

ein kleines Plus von 0,5 Prozent ausging). Für das Q3 ist Besserung inSicht, aber noch keineWende zum Guten - hier lautet die Prognoseaktuell auf minus 3,0 Prozent. Das BIP starke Q4 (Weihnachtsge-schäft) soll den Karren dann summa summarum trotzdem noch insPlus ziehen können: Für das Gesamtjahr liegen die Schätzungen beieinem Plus von 1,3 Prozent (und dann liegen tolle Jahre 2016 und2017 vor uns, mit zweistelligenWachstumsraten von 11,3 bzw. 12,3Prozent. Zum Vergleich: Die Schätzungen für das Gewinnwachstum inEuropa (Basis EuroStoxx50) liegen für heuer bei 11,9 Prozent.Übrigens: Seit Jahresbeginn liegt unser Echtgeld-Musterdepotmit 23,9 (Vorwoche: 21,1 Prozent) im Plus, der Gesamtmarkt inForm des WBI kommt auf 14,9 (Vorwoche 13,7) Prozent.<

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BE-Real-Money-DepotPerformance: seit Kontoeröffnung inkl. Spesen Depotinhaber: Styria Börse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1

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83.694,31 2.632,77 86.327,08 +763,27% +91,25%

DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE,ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002

MARKTKONSTELLATION VON ROBERT [email protected]

Während wir uns erst in dieStartlöcher stellen ...

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FOTOS DER WOCHE

Masashi Muromachi, incoming chairman, president and chief executive officer of Toshiba (left), Hisao Tanaka, outgoing presi-dent and chief executive officer (center), and Keizo Maeda, vice president, bow during a news conference in Tokyo. Tanaka andtwo other executives quit to take responsibility for a $1.2 billion accounting scandal that caused the company to restate ear-nings for more than six years. Foto: Akio Kon/Bloomberg

Dan Schulman, president and chief executive officer of PayPal Holdings, center, rings the opening bell at the Nasdaq on Mon-day. PayPal Holdings shares rose as much as 11 percent in their market debut after separating from EBay Inc.Foto: Louis Lanzano/Bloomberg

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EDITORIAL

Johanna Mikl-Leitner, ihres Zeichens Innenministerinder Republik Österreich, sorgte dieser Tage mit einemmehr als gewagten Vorstoß für Schlagzeilen. Man

müsse, meinte sie, die Verhandlungen über ein drittesGriechenlandpaket mit einer effizienten Flüchtlingspolitikder Athener Regierung verknüpfen. Was sie unter einer ef-fizienten Flüchtlingspolitik versteht, reichte der Kurier imentsprechenden Artikel nach: In Griechenland ankom-mende Flüchtlinge sollen registriert und mittels Finger-prints erfasst werden (Artikel siehe hier:http://bit.ly/1IiZGDv). Angesichts der Forderungen der Gläu-bigerländer an Griechenland, die staatlichen Ausgaben zu-rückzufahren und gleich auch noch die Pensionen zukürzen, kann man solche Überlegungen eigentlich nur dermomentanen Hitzewelle, die manchen eben in den Kopfsteigt, zuschreiben. Hoffe ich zumindest, denn sonstmüsste man sich ernsthaft fragen, hinter welchem Vor-hang sich das christlich-soziale Element der Volkspartei ge-rade versteckt hat. In Brüssel jedenfalls sorgte der Vorstoßfür Kopfschütteln. "Das sind zwei getrennte Verhandlungs-stränge, die auf unterschiedlichen rechtlichen Grundlagenbasieren.“, hiess es aus der Kommission. Na wenigstens inder belgischen Hauptstadt scheint die Hitzewelle nochnicht ganz so arg zu sein.

Was das alles mit der aktuellen Ausgabe des be INVES-TOR zu tun hat? Ganz einfach: Während sich die Politikhierzulande weiter in martialischen Reden und Gesten übt,die möglicherweise bei einem Bruchteil der Menschenauch ankommt, wird in der - viel gescholtenen - Invest-mentindustrie ein Trend immer stärker, der lange Zeit nurbelächelt wurde. Das Volumen, das in Österreich in nach-haltigen Fonds und Mandaten verwaltet wird, hat sich seit

dem Ausbruch der Finanzkrise2008 verzehnfacht. Noch ste-cken erst knappe sechs Pro-zent der österreichischenAnlegergelder in nachhaltigenFonds, was nicht zuletzt auchan der Zurückhaltung von Ver-sicherungen und Pensionskas-

sen liegen mag. Dennoch, das dynamische Wachstum dervergangenen Jahre wird sich weiter fortsetzen, denn dassnachhaltiges Geldanlegen der Performance nicht abträg-lich ist - ganz im Gegenteil - hat die Branche in den vergan-genen Jahren bewiesen. Und dass das Geld, welches man inangeblich sichere Staatsanleihen steckt, allzu rasch perdusein kann, hat die jüngste Vergangenheit erwiesen. Eineleidvolle Erfahrung für die griechischen Pensionskassen,die große Teile ihrer Gelder in Anleihen des eigenen Staa-tes gesteckt haben, und dann beim ersten SchuldenschnittMilliarden verloren haben. Milliarden, die den Kassen nun-mehr für die Pensionen fehlen. Aber Hauptsache die Grie-chen kriegen ihre Flüchtlinge in den Griff, oder?

Manchen steigt die Hitzeschon ziemlich zu Kopf

VON HARALD [email protected]

„Wenigstens inBrüssel scheintdie Hitzewellenoch nicht ganzso arg zu sein.“

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